Montenegro auf zwei Rädern – Eine epische Motorradtour durch die Schätze des Landes

Montenegro, ein kleines Land in Südosteuropa, lockt Motorradfahrer aus der ganzen Welt mit seiner atemberaubenden Landschaft, seinen geschichtsträchtigen Städten und seinen kurvenreichen Straßen. Auf einer Motorradtour durch Montenegro kann man die Schönheit dieses Landes in all ihrer Pracht erleben. Unsere Reise begann in der charmanten Stadt Kotor und führte uns über abenteuerliche Nebenstraßen, historische Stätten und malerische Küstenlandschaften.

Startpunkt: Kotor – Die Perle an der Adria

Kotor, mit seinen beeindruckenden Stadtmauern und der märchenhaften Altstadt, war der ideale Ausgangspunkt für unsere Motorradtour. Die engen Gassen und historischen Gebäude verleihen dieser Stadt einen ganz besonderen Charme. Nachdem wir unsere Motorräder gesattelt hatten, brachen wir auf Richtung Budva, voller Vorfreude auf die Abenteuer, die uns bevorstanden.

Budva – Ein Stopp am Strand

Unsere Route führte uns entlang der Küste, mit dem Ziel, das malerische Budva zu erreichen. Wir planten, eine kleine Nebenstraße zu nehmen, die uns durch verschlafene Dörfer führen sollte. Doch als wir ankamen, fanden wir die Straße gesperrt. Flexibilität ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Motorradtour, also fuhren wir stattdessen auf der Hauptstraße weiter nach Budva.

Budva, mit seinen schönen Stränden und lebendigen Cafés, war der perfekte Ort für eine Pause. Wir gönnten uns eine Erfrischung und genossen die Meeresbrise, bevor wir uns auf den Weg zum Kloster Manastir Stanjevići machten.

Kloster Manastir Stanjevići – Ein spirituelles Juwel

Das Kloster Manastir Stanjevići, das von üppigem Grün umgeben ist, bietet eine friedliche Oase der Ruhe. Die Geschichte dieses Ortes reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, und es hat eine wichtige Rolle in der religiösen Geschichte Montenegros gespielt. Wir besuchten die beeindruckende Klosteranlage und bestaunten die kunstvollen Fresken und Ikonen, die die Wände schmücken. Die spirituelle Atmosphäre und die idyllische Lage machten diesen Halt zu einem Highlight unserer Tour.

Die Architektur des Klosters Manastir Stanjevići ist ein beeindruckendes Beispiel für die serbische orthodoxe Klosterarchitektur. Das Hauptgebäude des Klosters, die Kirche, ist ein Ort der spirituellen Pracht. Die Wände sind geschmückt mit wunderschönen Fresken und Ikonen, die die biblischen Geschichten und religiösen Motive darstellen. Diese kunstvollen Darstellungen bieten nicht nur einen Einblick in die religiöse Kunst des Landes, sondern erzählen auch die Geschichte der Region.

Manastir Stanjevići ist nicht nur ein Ort der Andacht für Gläubige, sondern auch ein wichtiger Pilgerort. Gläubige aus der ganzen Welt kommen hierher, um ihre Gebete zu sprechen und spirituelle Erlebnisse zu suchen. Das Kloster trägt auch zum kulturellen Erbe Montenegros bei und ist ein Symbol für die enge Verbindung zwischen Religion und Kultur im Land.

Weiter nach Cetinje – Montenegros alte Hauptstadt

Von Manastir Stanjevići aus setzten wir unsere Reise fort und fuhren in Richtung Cetinje, der historischen Hauptstadt Montenegros. Diese Stadt ist reich an Geschichte und Kultur, und wir nahmen uns die Zeit, das Königliche Schloss und das Nationale Museum zu besichtigen. Die charmante Altstadt von Cetinje ist ein lebendiges Zeugnis der Vergangenheit des Landes.

Ocinici und der Lovecen National Park

Unsere Tour führte uns weiter in Richtung Ocinici, einem malerischen Dorf in der Nähe von Cetinje. Hier planten wir, über eine Schotterstraße in den Lovecen National Park zu gelangen, der für seine spektakuläre Natur bekannt ist. Doch als wir die Straße erreichten, mussten wir feststellen, dass sie für unsere großen Motorräder zu schmal war. Flexibilität ist erneut der Schlüssel, also entschieden wir uns, auf die Hauptstraße zurückzukehren und die atemberaubenden Serpentinenstraßen von Kotor zu befahren.

Die Serpentinen von Kotor – Ein spektakulärer Abschluss

Kurz vor den berühmten Serpentinen von Kotor entdeckten wir eine Schotterstraße, die zu der Ruine Lanista Barracks führte. Leider konnten wir nicht bis zur Ruine fahren, da die Straße zu eng wurde, aber der Ausblick von dort oben war den Umweg wert. Dann setzten wir unsere Fahrt auf den Serpentinen fort, die sich in beeindruckenden Kurven die Berghänge hinaufschlängeln. Die Aussicht auf die Bucht von Kotor, die von majestätischen Bergen umgeben ist, war schlichtweg atemberaubend.

Schließlich kehrten wir nach Kotor zurück, wo unsere epische Motorradtour durch Montenegro begonnen hatte. Wir waren erfüllt von den Eindrücken dieser Reise, von den malerischen Küstenstädten bis zu den geschichtsträchtigen Stätten und den kurvenreichen Straßen, die uns stets neue Ausblicke boten. Montenegro hatte sich als ein wahres Paradies für Motorradfahrer erwiesen, und wir wussten, dass wir eines Tages zurückkehren würden, um noch mehr von diesem faszinierenden Land zu entdecken.

Fotos von der Runde

GPS Track

Koto-Klosterrunde

Kloster-Runde
Kloster-Runde

Video von der Tour

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