Bericht: Mit den Motorrädern zum Fort de la Turra – Frankreich. In der Nähe des Mont-Cenis Sees führt eine kleine Abzweigung von der D1003 zum Fort de la Turra im Grenzegbit von Italien aund Frankreich auf der französischen Seite. Das Fort de la Turra war jahrelang für Motorräder gesperrt. 2019 (möglicherweise auch schon früher) war dann das Fahrverbot wieder weg. Lt. einigen Infos von Motorradkollegen, welche wir in Oulx getroffen haben, ist das Fort de la Turra wieder offiziell offen.

Die Geschichte über dieses Fort erspare ich mir hier, dass kann jeder auf Wikipedia nachlesen.

Wir sind die Strecke von Italien aus kommend, vorbei am Mont-Cenis See, wenn es wieder bergab geht, links zum Fort de la Turra abgebogen. Genau kann man die Abzweigung unten auf der Klarte sehen oder über den GPS Track ansehen.

Die Strecke wird mit einem Schwierigkeitsgrad von SG4-5 angegeben. Die Strecke ist soweit nicht sonderlich schwer zu fahren. Die Angaben SG4-5 stimmen. Es gibt 2 Schlüsselstellen, die doch sehr schwierig zu fahren ist mit den fetten Enduros.

Am Anfang fährt man durch den Wald und muss 2 Weidegatter öffnen. Bitte vergesst nicht, diese Weidegatter auch wieder zu schließen! Auf diesen Weidegattern sind selbstgebastelte Fahrerbote, die möglicherweise den einen oder andern doch von der Weiterfahrt abhalten.    

Wenn man dann aus dem Wald rauskommt, gibt es eine kleine Gabelung. Beide Wege führen zum Fort. Links (rot eingezeichnet) ist der kurze Steile Weg. Das ist die erste Schlüsselstelle. 2 aufeinanderfolgende Kurven, welche sehr steil sind und bei uns extrem tiefer loser Schotter. Mit Müh und Not ist ein Teil der Gruppe durchgekommen, der Rest hat den leichteren rechten Weg genommen.


Wer es probieren möchte, sollte mit genügend Geschwindigkeit kommen und die Anlieger (Kurven hängen schön nach innen) auf der Außenwand verwenden. Diese haben festen Untergrund und man kommt durch. (Nicht stehen bleiben, sonst benötigt man Hilfe beim Anfahren)

Dann geht es soweit sehr rumplig weiter. Nicht angenehm zu fahren, aber ok. Nach einer langen geraden Strecke kommt man zu einem Fluss (kleiner Bach), welchen man überqueren. Ab dort geht es wieder steiler nach oben.

Diese Flussüberquerung ist die zweite Schlüsselstelle. Einerseits tiefer Schotter mit teilweise sehr großen Steinen auf dem Weg. Wir sind davor abgestiegen und haben uns die beste Linie gesucht. Was dann schlussendlich auch kein Problem.

Ab dann geht’s gemütlich bis zum Fort rauf. Allerdings hängt die Straße teilweise sehr. Man hat kein gutes Gefühl dabei, da es links steil nach unten geht.

Oben am Fort angekommen, kann man mit dem Motorrad dann auch ins Fort reinfahren. Der Ausblick oben ist ein Traum. Man sollte aufs Dach (Hügel) steigen und zum See runterschauen.

Aber Vorsicht! Da oben ist alles Überhängend! Wer nicht schwindelfrei ist, sollte es lassen!

Fort de la Turra GPS Daten

Download Fort de la Turra

Karte Fort de la Turra

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